Donauradweg: Tag 2 – Donauwörth – Ingolstadt

[singlepic id=448 w=320 h=240 float=right]Nach erster Nacht im Zelt erwachten wir um 7.00 Uhr. Kurz darauf hies es aufstehen, weil sonst das Dach ueber uns zusammen brechen wuerde – die ungarischen Heringe wollten um 7.30 weiter. Nach Zeltabbau und Radbepackung den Grundelementen der Koerperhygiene gab es erst einmal Fruehstueck in Donauwoerth, eine Zahnbuerste fuer Thiemo und Oropax fuer Franzi.

Mit bedecktem Himmel ging es um 9.45 los Richtung Ingoldstadt. Die Etappe sollte leicht werden – leicht…wer definiert eigentlich leicht? Mit Gepaeck und 5 Gaengen erklommen wir den Hungerberg an der Donau und fuehlten uns wie im Allgaeu. Dabei finden wir uns inmitten der Reisegruppe des deutschen Radvereins wieder, die wir jedoch nach einigen Kilometern trotz Schlafsackverlust abschuetteln koennen. Wir liesen die Wolken sich ausregnen um im ersten Etappenziel in Neuburg einzurollen.

Ausser dass sich unser Gesaess so langsam bemerkbar machte – anscheinend verlangte es nach mehr Polsterung – ging es im Zickzack nach Ingoldstadt. Kurz davor noch eine kleine Rast am Wegesrand, dann Heringe kaufen und auf Campingplatzsuche So langsam holte uns das Gewitter ein und wir erreichten den am Waldsee gelegenen Campingplatz, der jedem idyllischen Campingplatzvorurteil entspricht. Zuerst mussten wir Niederlaendisch lernen (Niederlaenders neue Form der Landgewinnung*g*) und dann wurden wir noch darauf hingewiesen, dasss wir keine Betonfundamente legen duerften. Klein beigegbend siedelten wir zwischen Caravanen mit eigenem Vorgarten.

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Ziemlich kaputt traeumten wir von der muskelentspannenden Sauna, wohin wir aufbrachen aber wo uns die Preise in die Realitatet zurueck holten. Also doch die Dusche auf dem Campingplatz! Bei Traumwetter gings mit dem Bus zur Altstadt Ingoldstadts wo die Seele beim katholischen Abendevangelium entspannte. Jetzt sitzen wir im Wirtshaus “Zum Herrenbraeu” und fuellen verbrauchte Kalorien mit Spaetzle, Pfefferpfaendl und Radler wieder auf. Doch die Radler bleiben muede und werden bald in die Schlafsaecke kriechen.